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Rückblick

der 125. LIPSIA-Rassegeflügeschau
mit angeschlossener72. VDT-Schau

Vier Tage ist es schon wieder her, als die Tore der neuen Messe Leipzig, nach erfolgreicher Durchführung der 125. LIPSIA-Rassegeflügelschau mit angeschlossener 72. VDT-Schau am Sonntagnachmittag schlossen. Was bleibt sind viele schöne Erinnerungen an dieser mit „Vorzüglich“ zu bewertende Schau. Nach drei Jahren Großschauverbote durch Corona und der Vogelgrippe waren die Züchter aus ganz Deutschland aber auch aus ganz Europa hungrig auf solch einem Großevent am historischen Ort von Leipzig. Das Team um Vorsitzenden Dirk Neumann und Ausstellungsleiter Timo Berger hatten wirklich wieder dafür Sorge getragen, dass diese Schau zu einem echten Highlight werden sollte. So kamen zum Meldeschluss sage und schreibe 21.500 Rassetauben zusammen, was für eine stolze Anzahl. Einziger Wehmutstropfen bei Geflügel. Wo sonst 10.000 und mehr Tiere in Leipzig standen, waren gerade mal 600 Tiere gemeldet. Warum? Die auferlegte Tupferprobe war den Züchtern von den Kosten und dem behördlichen Aufwand doch zu viel. Dazu kam das gut 50% der hier gemeldeten Tiere nicht in den Schauboxen zum Bewertungstag am 30.11.2023 eintrafen. Eine zu frühe Testung, was mit Ablehnung der Amtsärzte zu Folge hatte, wie eine zu späte Zustellung der Untersuchungspapiere sorgte für diese vielen Leerkäfige. Wir sehen, dass das von den Behörden aufgedrückte überregulierte Testsystem nicht funktioniert. Wo anders würde auf Schadensersatz geklagt werden, warum erdulden wir Züchter eigentlich diesen Schwachsinn weithin. Wir wollen aber die schönen Seiten dieser Großschau aufzeigen. Reibungslos verlief die Einlieferung am Mittwochnachmittag wie auch die Bewertung am Donnerstagmorgen, die bis 15.00 Uhr für alle zu bewertende Tiere abgeschlossen war. Bereits um 20.00 Uhr wurde per WhatsApp der fertige Katalog mit den Bewertungen verteilt. Was für eine Meisterleistung. Zur Schaueröffnung strömten bereits viele Besucher in die Messehalle 2. Eine große Schlange bildete sich am Tierverkauf, die sich aber bis 16.00 Uhr wieder auflöste. In der Eröffnungsfeier zeigten sich alle Grußredner zufrieden. Bis auf einen Punkt, eine LIPSIA wieder ohne große Beteiligung von Geflügel ist eben keine richtige LIPSIA. Deshalb hatten die Leipziger für Samstagmittag einen politischen Termin mit Michael Kretschmer anberaumt, um von der Politik ganz oben, zukünftig mehr Unterstützung zu erhalten. Kretschmer gab sein Wort anlässlich der Stippvisite am Samstagmittag. Im VDT-Garten nahm dieser die Auszeichnung der Jugendchampionate vor und unterstrich noch einmal, dass ihm und der Staatskanzlei in Dresden die LIPSIA weiterhin wichtig sei und dazu auch Geflügel gehört. So gingen die Aussteller und Besucher mit einer freudigen Botschaft und einem guten Gefühl für 2024 wieder nach Hause und hoffen, nun im nächsten Jahr wieder die vielen Puten, Gänse, Enten, Hühner und Zwerghuhnrassen sehen zu können und das ohne der unerwünschten Tupferproben. Während dieser Schau gab es noch viele kleine und große Ereignisse. Zum Schluss müssen wir sagen, Leipzig ist eben was ganz Besonderes. Die 125. LIPSIA-Schau strahlte im gewohnten Glanz, auch dank der vielen Besucher aus ganz Europa. Anbei eine kleine Fotoauswahl zu dieser unvergesslichen Schau.

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